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For-You-Land oder wie man gegen den Kapitalismus schläft
Projektart
Pop-Up-Performance
Datum
August-September 2021
Standort
Frankfurt, Darmstadt, Marburg
Link
Eine Pop-Up-Performance, die mit jungen Menschen auf TikTok interaktiv entwickelt wurde und bei der in 30ig Minuten alles vorbei ist.
„Can someone please come and watch me exist,
cause I don’t know if I do,
Can someone please came and watch me exist,
so I can pretend to know
what I do?“
Die Angst einer ganzen heranwachsenden Generation steht auf Apps zum Verkauf. Die Algorithmen sind programmiert, um emotionalen Content zu pushen, womit die Zukunftssorgen ideal zur Bindung der Nutzer:innen passt. Denn zu Marketingzwecken wird längst nicht mehr nur Alter oder demografischer Herkunft analysiert, sondern unsere Denkweise, die wir bereitwillig allen zur Verfügung stellen. Wir haben online Kontakt zu jungen Menschen gesucht, um mit Ihnen darüber zu sprechen und herauszufinden, wie sie mit der unsteten Zukunft und der dafür notwendigen Vernetzung umgehen und sind dabei auf einen Algorithmus gestoßen, der längst selbst entschieden hat, was uns jetzt und in Zukunft gut tun wird.
Zwischen Filterblase, Hoffnungslosigkeit und Dance-Challenges ist ein leises Punk-Konzert entstanden.
Idee, Konzept, Performance: Björn Fischer
Performance, Musik: Antonia Kessler
Performance, Musik: Alexander Reiff
Raum, Konzept: Laura Robert
Technik: Richard Millig
Outer Eye, Produktion: Jonathan Kirn
Gefördert von Fonds Soziokultur, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main u. d. Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst