Artificial Me
Björn Fischer arbeitet als freischaffender Künstler in den Bereichen Performance, Neue Musik, Multimedia sowie als Dramaturg und Autor. Er lebt mit Tochter und Hund auf dem Land bei Darmstadt.
Er pflegt einen radikal-ethischen und kreativen Umgang mit den veränderten Realitätsbedingungen des 21. Jahrhunderts – sei es in der Auseinandersetzung mit programmierten Maschinen, künstlichen Intelligenzen oder den Herausforderungen durch die ökologische Katastrophe des Anthropozäns. Zwischen Installation, Konzert und Performance sucht er nach Narrativen, die sich von Subjekten, Individuen und primär menschlichen Akteuren verabschieden, um globale und singuläre Zusammenspiele erfahrbar zu machen. Das Ende des Menschen as we know it wird begrüßt. Musik, Technologie, Algorithmen, Stimmen und mehr-als-menschliche Körper werden zu meditativen und widerständigen Arbeiten verflochten, die nach neuen Formen des Zusammenseins fragen.
Ausgewählte künstlerische Arbeiten siehe Works
Seit 2019 ist er künstlerischer Leiter des offenen Kollektivs „neco_nart“
Dramaturgie u.a Festival der Welt (2023/2024), Jan Philipp Stange (u.a. Good Night 2019), Sahar Rezaei (Happy Birthday) Daniel Schauf (u.a. Live!Tonight!Sold!Out! 2017/18, Faust – EineKneipenoper 2019) , Sophia Stürmer (Die Nashörner 2018 eingeladen zum Körber Studio Junge Regie)
Co-Leitung der „Themenwoche gegen das Vergessen“ zur NS-Geschichte der NAXOS-Halle (2020)
Bisher gefördert u.a. durch den Musikfonds, den Fonds Soziokultur, den Fonds Darstellende Künste, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Frankfurt, die FAZIT-Stiftung und das Bistum Limburg.
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Masterstudium Dramaturgie an der Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes
Stipendiat der Durs Grünbein-Klasse im Rahmen der „Heiner-Müller-Professur für deutschsprachige Poetik“
Postgraduiertenförderung der Hessischen Theaterakademie 2018